Binau. (lu) Nach dem Brand einer Feldscheune bei Binau am Dienstag vergangener Woche geht die Polizei davon aus, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurde. Das hat nach Auskunft des Sprechers der Staatsanwaltschaft Mosbach, Erster Staatsanwalt Hansjörg Bopp, die kriminaltechnische Untersuchung des Brandorts ergeben.
"Zwar ist nicht gänzlich auszuschließen, dass sich die vor der Scheune gelagerten Heuballen selbst entzündet haben, doch ist die Wahrscheinlichkeit eher gering", teilte Bopp der RNZ auf Nachfrage mit. Einen konkreten Tatverdacht habe man bislang nicht; ein Zeugenaufruf brachte noch keine heiße Spur.
Die Scheune war bei dem Feuer vollständig zerstört worden. Zwei Traktoren und landwirtschaftliche Arbeitsgeräte konnte der Besitzer noch in Sicherheit bringen, drei Pferde und ein Pony retteten sich selbst ins Freie.
Wer Hinweise auf den oder die Brandstifter geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.