Neckar-Odenwald-Kreis. (lra/rnz) Die Hitzewelle und ihre Folgen: Aufgrund der anhaltend hochsommerlichen Temperaturen müssen die Mitarbeiter der Straßenmeistereien im Neckar-Odenwald-Kreis derzeit "außer der Reihe" aktiv werden. Denn bei einigen nicht mit modernen Oberflächen ausgebauten Straßen "weichen die Bindemittel auf und steigen an die Oberfläche", heißt es aus der Pressestelle des Landratsamtes.
Auf diesen Strecken reichern sich die dann Bindemittel an und können an Reifen, vor allem von langsam fahrenden Fahrzeugen, kleben bleiben. So könnten Belagsbestandteile herausgerissen werden und durch die Bitumenanreicherung nach dem Abkühlen bei Nässe ein Griffigkeitsproblem entstehen. "Daher verteilen Mitarbeiter der Meistereien auf den weichen und warmen Anreicherungen derzeit Splitt", erläutert LRA-Pressesprecher Jan Egenberger gegenüber der RNZ.
Betroffen von der Splittausbringung sind folgende Straßen im Mittelbereich Mosbach: L 633 (Neckargerach - Neckarkatzenbach), L 527 (Neckargerach - Reichenbuch), L 584 (Limbach - Scheringen- Waldhausen), L 520 (Waldhausen - Großeicholzheim), K 3965 (Sennfeld-Leibenstadt) und die L 1099 (Unterschefflenz - Roigheim).
Im Mittelbereich Buchen werden Teile von L 577 (Walldürn - Waldstetten), L 518 (Walldürn - Gerolzahn), L 615 (Langenelz - Laudenberg), K 3968 (Hainstadt - Hornbach - Rippberg), K 3919 (Schloßau - Hesselbach) und K 3910 (Wettersdorf - Neusaß) gesplittet.
Aus Gründen der Verkehrssicherheit sei es erforderlich, diese Abschnitte dann auf eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h zu begrenzen. Insbesondere Motorradfahrer werden auf diesen Strecken um besonders vorsichtige Fahrweise gebeten.