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RNZ-Leser spendeten für Unwettergeschädigte

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Von Stephanie Kern Neckar-Odenwald-Kreis. Die Spendenaktion der Rhein-Neckar-Zeitung für die Unwettergeschädigten im Neckar-Odenwald-Kreis läuft seit dem 4. Juni. 36 525 Euro haben die RNZ-Leser bereits gespendet. Nun soll das Geld so schnell wie möglich an die betroffenen Bürger in Neckargerach, Schollbrunn, Allfeld und Dallau verteilt werden. RNZ-Redakteur Heiko Schattauer traf sich deshalb mit den Bürgermeistern Norman Link, Markus Haas, Reinhold Berberich und Marco Eckl, um über Wege zu sprechen, den Betroffenen das Geld zukommen zu lassen. Elztals Bürgermeister Marco Eckl hatte da eine zündende Idee: Bürger sollen Betroffene vorschlagen, die die Zuwendungen erhalten sollen. Und dazu möchte die RNZ nun alle Leser aufrufen: Vorgeschlagen werden können Bürger der genannten Orte, die besonders von den Unwettern Ende Mai betroffen waren, denen die Versicherung vielleicht nur einen Teil der Schäden ersetzt - oder die gar keinen Versicherungsschutz haben. "Die große Hilfs- und Spendenbereitschaft hat uns in der Redaktion alle überwältigt", sagte Heiko Schattauer am Rande des Treffens. Auch Marco Eckl freut sich über die große finanzielle Hilfe: "Ich finde, die Aktion ist eine sehr gute Sache und bin von dem Ergebnis begeistert. Die Tatsache, dass Leser Betroffene des Unwetterereignisses für die Zuweisung einer Spende vorschlagen können, rundet die Aktion ab. So bestimmen die Spender auch über die Verteilung mit." Dem stimmt auch Reinhold Berberich (Billigheim) zu. Ihr Amtskollege Norman Link (Neckargerach) sieht es ganz ähnlich: "Zunächst sind wir begeistert über die große Hilfsbereitschaft der Leser. Egal, ob fünf, 50 oder 500 Euro - jede Spende soll bei denen ankommen, die auf Hilfe angewiesen sind." Dass die RNZ-Leser auch bei der Verteilung der Gelder wieder ins Spiel kommen, sieht auch Link positiv. "Sie sollen und können mitbestimmen, sie sind es schließlich, die gespendet haben. Und sie sind es, die sich in ihrer Nachbarschaft, in ihrer Gemeinschaft auskennen und um die wahre Hilfsbedürftigkeit von Mitbürgern wissen." Markus Haas (Waldbrunn), will die Leser ausdrücklich dazu ermuntern, Vorschläge zu machen: "Die Menschen, die Nachbarn, die Freunde und die zahlreichen Helfer können sicherlich am besten beurteilen, wo Hilfe ganz dringend benötigt wird." Nachdem die Vorschläge - auch anonym abgegebene - bei der RNZ eingegangen sind, wird es noch einmal einen kurzen Austausch mit den Bürgermeistern geben, um eine möglichst faire Verteilung der Gelder zu ermöglichen. "Mit der Idee, Vorschläge aus der Bevölkerung entgegen zu nehmen, soll erreicht werden, dass das Geld zu den Menschen kommt, die tatsächlich betroffen sind", resümiert Heiko Schattauer noch. Nun sind die RNZ-Leser am Zug und dazu aufgerufen, Nachbarn, Freunde, Bekannte oder Verwandte, die von den Unwettern am schlimmsten betroffen wurden, bei der Redaktion Mosbach der RNZ für eine Spende vorzuschlagen. Info: Die Vorschläge sind per E-Mail unter dem Stichwort "RNZ-Hochwasserspendenaktion" zu richten an die Redaktion Mosbach der RNZ, E-Mail: red-mosbach@rnz.de, Tel.: (0 62 61) 93 22 71 50.

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