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Bildung, Digitalisierung und Engagement für Unternehmen in Neckar-Odenwald-Kreis

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Mosbach. (rnz) Wer die Zukunft mitbestimmen will, muss kommunizieren, muss sich austauschen. Dieser Prämisse folgend, kamen unter dem Motto "Rhein-Neckar im Gespräch" im Mosbacher Begegnungszentrum "fideljo" rund 40 Unternehmer aus der Region zusammen, um sich über die Bedeutung von Bildung, Digitalisierung und bürgerschaftlichem Engagement auszutauschen. Eingeladen hatte der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN), gemeinsam mit dem Neckar-Odenwald-Kreis.

"Die Metropolregion lebt vom Mitmachen. Jeder kann sich einbringen und zur Attraktivität der Region beitragen", verdeutlichte der ZMRN-Vorstandsvorsitzende Luka Mucic (Mitglied des SAP-Vorstands). Und gab den Teilnehmern zum Auftakt sogleich ein paar Einblicke in die Arbeit und Arbeitsweise der Regionalentwicklungsinstitutionen. "Die Metropolregion Rhein-Neckar versteht sich als Allianz starker Partner. Deshalb ist uns der Austausch mit unseren Partnern vor Ort sehr wichtig. Wir wollen wissen, wo der Schuh drückt, damit wir gemeinsam noch besser werden."

Der Neckar-Odenwald-Kreis sei für die Zukunft bereits gut aufgestellt, stehe aber natürlich auch vor Herausforderungen, betonte Landrat Dr. Achim Brötel: "Wenn man die Kräfte bündelt, lassen sich große Themen leichter bearbeiten, obwohl es natürlich unterschiedliche Ausgangspunkte und Problemlagen gibt. Auch der ländliche Raum kann allerdings viel in die Metropolregion einbringen. Gemeinsam müssen wir daran arbeiten, dass die Region Rhein-Neckar zu einer Modellregion des Miteinanders wird." Im Zeichen des konstruktiven Austauschs standen die anschließenden Diskussionsrunden, in denen die Teilnehmer die wichtigsten Chancen und Handlungsbedarfe in den Bereichen Bildung, Digitalisierung und Ehrenamt erarbeiteten. So wurde angesichts des demografischen Wandels und der anhaltenden Digitalisierung etwa die zunehmende Bedeutung des lebenslangen Lernens deutlich. Dabei gehe es nicht nur um reines Fachwissen. Schlüsselkompetenzen wie Kooperationsfähigkeit, vernetztes Denken oder digitales Know-how seien für die Arbeitswelt von morgen mindestens ebenso wichtig.

Vor diesem Hintergrund äußerten die Teilnehmer den Wunsch nach einem intensiveren Erfahrungsaustausch auf regionaler Ebene. Auch bei den Themen Ehrenamt und Digitalisierung könne eine gesamtregionale Vorgehensweise helfen, lautete die einhellige Meinung.

Der Austausch in Mosbach soll auf dem Weg zu gemeinsamen Ansätzen nur der Anfang sein: Die Veranstaltung im fideljo bildete den Auftakt zur Reihe "Rhein-Neckar im Gespräch". Bis in den Herbst hinein sind in der Folge nun weitere Termine in allen Teilen der Metropolregion geplant. Nächste Stationen sind im April die Südpfalz und der hessische Teil der Region. Die Ergebnisse der Veranstaltungen sollen kontinuierlich in die Arbeit des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar mit einfließen.


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