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Straßenumzug der "Hausemer Windbeutel" in Aglasterhausen wurde feuchtfröhlich

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Aglasterhausen. (lah) Über das absehbare Fastnachtsende weinte am Dienstagnachmittag sogar der Himmel. Folgerichtig wurde der Straßenumzug der FG "Hausemer Windbeutel" zu einer feuchtfröhlichen Angelegenheit - im buchstäblichen Sinne. Gleichwohl ließen sich 17 Gruppen die gute Laune nicht verregnen. Auch die Zuschauer zeigten sich wasserfest und säumten in erstaunlich großer Anzahl die Route des Gaudiwurms, die direkt zur Festhalle und der Kinderfastnacht führte.

Regenschirme waren ein beliebtes Requisit. "Letztes Jahr war’s schlimmer", tröstete ein wartender Narr seine Nachbarin. Mit Pauken und Trompeten, also mit gut gelaunter Guggemusik, eröffneten die Musiker von "Agilastra Spiriti" die Straßenparty.

Die Kükengarde der Windbeutel lenkte zielsicher einen Bonsai-Wagen durchs Gewimmel. Der Juniorengarde folgten die Jugendgarde und die Große Garde - wohlbehütet auf dem ersten Wagen. Hier ging es direkt in den Saloon. Als kulinarische Alternative bot sich ein frisches Kölsch von der rollenden Theke an. Das Jugendrotkreuz hatte sich mächtig ins Zeug gelegt und demonstrierte mit einem mitgeführten Patienten eindrucksvoll seine All-Wetter-Einsatzfähigkeit.

Keine Kinder von Traurigkeit waren die Trumpel-Hasen aus dem Schwarzbachtal. Sie ließen Konfetti regnen und machten sich ihren eigenen Reim auf die Wahl in den Staaten: "Auch Papphasen schaffen es nach oben", lautete ihr tröstlicher Kommentar zum neuen amerikanischen Traum. Im Tiefflug zogen die Turnerhexen ihre Besenrunden und zeigten sich dabei so entgegenkommend wie spendabel. Das Geheimnis ihres Energiequells lüftete die Daudenzeller Feuerwehr auf ihrem innovativen "Duracell-Power-Wagen". Da zog nicht nur die Breitenbronner Lumpengarde ihren Riesenhut voller Respekt. Die Mädels vom Hausemer Tanzsport träumten von der Freiheit und der Sonne über den Wolken - und landeten im Land der Pinguine.

"Können wir das schaffen?", fragten die Bob-der-Baumeister-Freunde vom Jugendraum Reichenbuch. Etwas ausgebremst hatte der Regen die Vertreterinnen des Tanzsports SVA "Viktoria". Zurück in die Zeit der Familie Feuerstein ging es mit den Schlepperfreunden Aglasterhausen. Sie grüßten mit einem fröhlichen: "Yabba Schleppi Dooo!".


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