Limbach. (kö) Pünktlich zum Anpfiff des Umzuges durch "Ober-Wulli" Holger Pabst, begann es zu regnen. Das aber machte den Teilnehmern am Limbacher Umzug überhaupt nichts aus und so zog ein bunter, gut gelaunter Gaudiwurm an vielen Zuschauern vorbei.
Angeführt wurde der Umzug traditionell vom Limbacher Musikverein und den Tollitäten der Wulle-Wacken mit großen und kleinem Prinzenpaar sowie den etablierten und den Nachwuchs-Elferäten. Die Teilnehmer waren trotz der Dauerdusche von oben so gut drauf, dass sie vor allem rund um den Marktplatz immer wieder stehen blieben, um zu tanzen oder ihre Choreografien vorzuführen. "Gegen so viel gute Laune bist du einfach machtlos", so Rainer Kreis, einer der Zugleiter. Insgesamt beteiligten sich 20 Gruppen an dem Umzug, der alle Teilnehmer direkt in den Narrentempel der Wulle-Wacken führte.
Zu sehen waren Gruppen und Wagen der Gallier aus Balsbach, der Steeoicher aus Scheringen, der Schorlemafia aus Trienz, der Üwerzwerchen aus Laudenberg, der Sattelbacher Ratzen, der Rielinger aus Muckental, der Gasgeber aus Krumbach und Superhelden aus Fahrenbach.
Viel Fantasie und gute Ideen für Straßenfastnacht bewiesen diverse Limbacher Gruppen. Da tummelten sich Zigeuner und Piraten, die Fußballer und ihre Partnerinnen mutierten zu Footballern von den Jacky Tigers und Havanna Rangers und auch die Masken der FG "Schejni Fastnacht" waren ein echter Hingucker.
Humor bewiesen zudem DRK und Feuerwehr, die mit ihrem Rotlicht-Prinzenpaar und ihrer Peep-Show einen Schreibfehler im Limbacher Amtsblatt auf die Schippe nahmen. Fazit des sehenswerten Umzugs: Auch Regen kann echte Wulle-Wacken nicht stoppen.