Haßmersheim. (jbl) Trotzte der Haßmersheimer Carneval Club mit seinem Rosenmontagszug im Vorjahr noch Regen und Sturm, so hätte das Wetter gestern nicht besser sein können: Ein Vorfrühlingstag mit Sonnenschein setzte das Sahnehäubchen auf einen wahrhaft bunten und fröhlichen Gaudiwurm, der dem Motto "Galaktisch gut" frönte. Da rief manch einer schon den "Ufo-Alarm im Neckartal" aus.
Die Vorhut machten die "I-Scheller" aus der Schweiz, dann präsentierten sich die Aktiven des Haßmersheimer Carneval Clubs auf der (Milch-)Straße. Mecki, dem Bär, folgten die Minis, die Büschels, die Midis, die Große Garde, die Confettis, das Männerballett und der Elferrat. Klein, aber mit Qualität und Niveau, lautet das Motto der Haßmersheimer Narren. "Wir wollen es bewusst nicht so groß werden lassen", sagte Präsident Marcus Carabetta am Rande des Umzugs.
Um die Narren am Neckar zu unterstützen, waren einige Fastnachter aus fernen und heimischen Galaxien eingeflogen: Die Guggemusiker "Ranzachgigger Ernetschwil", die Pfadfinder aus Haßmersheim, die "Bargemer Krappen", die Binemer Weffze, das Prinzenpaar aus Bad Wimpfen, die Damen der Gymnastikgruppe Schwab aus Haßmersheim sowie die "Faschingswaiwa", die Guggemusiker aus Meimsheim, die Sänger von "Cantabile" Haßmersheim, Mitglieder des Schiffervereins, der MGV "Germania" Haßmersheim sowie die Rappenauer Wolfsstecher, die "Schnoogebadscher" aus Binau, Fastnachter aus Heinsheim, die Tanzsportgruppe aus Bad Rappenau, der Elferrat mit Till aus Ellhofen und eine stattliche Abordnung des Gundelsheimer Carnevalvereins. Den Kehraus machte dann der Bauhof mit seinem Besenwagen bzw. Besenraumschiff.
Das landete zum Abschluss wie all die anderen Umzugsteilnehmer zur Nach-Umzugsparty in der Sport- und Festhalle, wo noch weiter galaktisch gefeiert wurde.