Limbach. (wbo) Im Gemeindehaus "Maria Frieden" hielt der katholische Kirchenchor Limbach seine Generalversammlung, zu der Vorsitzender Erich Eckert besonders Kooperator Thomas Huber, der Präses Pfarrer Ulrich Stoffers vertrat, Bürgermeister und Sänger Bruno Stipp, den Ortsvorsteher und eifrigen Spender Valentin Kern, Chorleiter Harald Stephan sowie fast alle Sänger, darunter auch der Vorsitzende des Nachbarchores Krumbach, Dietmar Heck, willkommen hieß. Dieser hielt in der Diskussion über die Fusion der beiden Chöre dafür, dass ein großer Chor den Gottesdiensten Gewinn brächte.
Schriftführerin Renate Roos verlas den Jahresbericht und erinnerte damit an Auftritte in der heimischen Kirche und andernorts, an freudige und weniger freudige Ereignisse. Zu den Höhepunkten zählte zweifelsohne die Feier des 90-jährigen Bestehens des Chores mit einem gelungenen Festakt in der Valentins-Kirche im März, "den wir zusammen mit unseren Krumbacher Freunden feiern konnten". Mit Beifall wurde diese Bemerkung aufgenommen.
Auch den Gottesdienst der Seelsorgeeinheit ELF in Fahrenbach im Juli zählte die Chronistin zu den Höhepunkten im Jahresgeschehen des 26 Sängerinnen und Sänger umfassenden Chors. Bei den Proben waren immerhin 80 Prozent der Mitglieder anwesend. Einen Wermutstropfen hatte sie auch zu vermelden: Es fehlt an Männerstimmen, auch dann, wenn der MGV "Sängerbund" Limbach aushilft. Renate Roos dankte für alle Unterstützung, besonders auch durch Chorleiter Harald Stephan, der beim Limbacher Gesangverein ebenso engagiert ist wie in der evangelischen Kirchengemeinde. In den Dank im Namen des Vorstands an den Chorleiter schloss sie auch dessen Ehefrau Edith mit ein.
Zur ausführlich erörterten angestrebten Fusion mit dem Krumbacher Kirchenchor meinte Renate Roos: Limbach und Krumbach sollen eine Einheit bilden, denn Einheit mache stark.
Vorsitzender und Kassier Erich Eckert berichtete über die Kassenlage und davon, dass man trotz der mit Kosten verbundenen Jubiläumsfeier stets "schwarze Zahlen" zu verzeichnen gehabt habe.
Chorleiter Harald Stephan zeigte sich hinsichtlich einer Fusion zuversichtlich und dankte den Krumbacher Sängern für die gute Gemeinschaft, die so fortgesetzt werden solle zum Vorteil beider Chöre.
Kooperator Thomas Huber gab dem Chor gute Noten und bekundete seine Freude über die Auftritte des Chors "in unserer schönen Kirche". Huber weiter: "Gesang ist besser als jedes Wort und hat in der Liturgie einen ganz hohen Stellenwert, was auch für den Chor eine große Aufgabe darstellt". Dass er dies gut meistere, dafür dankte er.
Bruno Stipp hatte zusammen mit Thomas Kuhn die Kasse geprüft und für in Ordnung befunden. Als Limbacher Bürgermeister plädierte er für die Zusammenarbeit mit dem Krumbacher Kirchenchor und dankte dem Chor für das gute Miteinander mit der politischen Gemeinde. "Macht weiter so", meinte er.
Ortsvorsteher Valentin Kern ermunterte ebenso dazu, die Fusion in Angriff zu nehmen. Die gute Zusammenarbeit mit dem Männergesangverein Limbach sollte ein Beispiel sein. Die angestrebte Fusion befürwortete auch der Krumbacher Vorsitzende Dietmar Heck, will sie am 26. November beantragen und "ist guter Dinge". Die Limbacher Kirchenchormitglieder im Versammlungssaal, 28 an der Zahl, stimmten alle dafür.
Lob und Dank galt Magde Weber und Erika Kobelt für fleißigen Probenbesuch, und die Notenwartinnen Claudia Noe und Rosi Noe erhielten Blumensträußchen für ihre wichtige Arbeit.