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Mosbach: Baggerarbeiten bewegen die Gemüter

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Mosbach. (ar) "Verdutzt" rieben sich einige Anwohner und Passanten in diesen Tagen die Augen und wunderten sich, weshalb die Hauptstraße auf der Höhe der AOK wiederholt - kurz nacheinander - aufgerissen wird. Mit dieser Fragestellung wandten sich besorgte RNZ-Leser an unsere Redaktion. Diesem Thema gingen wir nach und erkundigten uns bei der Stadtverwaltung nach dem Grund. Stadtplaner Klaus Kühnel und Stadtwerke-Geschäftsführer Ralf Winkler begründeten die wiederholten Baggerarbeiten damit, dass die Stadtwerke Mosbach in einem ersten Schritt die Wasserleitung erneuern musste. Nun folgen die Arbeiten des Radweges und der Straßeninstandsetzung. "Dies sind zwei unterschiedliche Maßnahmen", erläutert Kühnel und ergänzt: "Leider ist es technisch nicht möglich, beide Vorhaben in einem Zug umzusetzen".

Die Stadt frage bei ihren Planungen auch bei den Stadtwerken nach, ob an besagten Stellen die Wasserleitung erneuert werden müsste, legt Kühnel dar. "Damit wollen wir vermeiden, dass wir Straßen sanieren und am Schluss wieder aufreißen müssen." So habe sich bei der Planung des Neubaus des Radweges zwischen der Johannes-Diakonie und der Innenstadt herausgestellt, die Wasserleitung müsste erneuert werden. Diese Baumaßnahme übernahmen denn auch die Stadtwerke. "Damit die Verkehrsteilnehmer die Straße sodann wieder befahren konnten, wurde sie mit Bitumenkies zugeschüttet", erklärt Kühnel.

Nun folgen die Arbeiten der Stadt - das nächste Stück des Radweges steht an. Zudem werden die Hauptstraße instandgesetzt und die dortigen Bushaltestellen barrierefrei umgebaut. Kühnel hat Verständnis für die Fragen der Bürger, betont jedoch, dass keine Steuergelder verschwendet würden.

Angesichts der Bauarbeiten müssen sich die Autofahrer auf eine andere Verkehrsführung einstellen: Von kommenden Montag, 2. Juli, bis 30. September ist die Hauptstraße zwischen der Kreuzung bei der Polizei und der Einmündung Kapellenweg für den stadtauswärts fließenden Verkehr gesperrt. Es gilt eine Einbahnregelung, so dass die Fahrt nur noch stadteinwärts möglich ist. Zudem fahren die Busse der Linien 833, 832, 837, 834 und 841 stadtauswärts über die B 27, sodass die Haltepunkte Polizei und Friedhof entfallen. Stadteinwärts entfällt die Haltestelle Friedhof, die Haltestelle Polizei wird angefahren. Fahrgäste der Linie 833 in Richtung Waldstadt sollen die Haltestelle Technisches Rathaus nutzen, Fahrgäste der beiden anderen Linien Bahnhof Käfertörle und Johannes-Diakonie.


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