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Mosbacher Sommer 2018: Abschluss mit der Kneipen-KultTour

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Von Heiko Schattauer

Mosbach. Raus mit Applaus: Der Mosbacher Sommer 2018 verabschiedet sich heute mit einem absolut stimmigen Finale. Die erstmals mit "Hin- und Rückspiel" ausgetragene Mosbacher Kneipen-KultTour (die Auftakttour lief bereits im Frühjahr) soll einen wohlklingenden Schlussakkord hinter die Kultur- und Veranstaltungsreihe setzen. Wo wer was spielt und singt, lässt sich im nebenstehenden Beitrag nachvollziehen. Auf den letzten Metern des Sommers hat die RNZ schon mal in der Kulturabteilung der Stadt Mosbach nachgefragt, wie die (vorläufige) Bilanz für den Jahrgang 2018 ausfällt.

An einen "überwältigenden" Auftakt erinnert sich Christine Funk, Leiterin der Kulturabteilung der Stadt Mosbach, gerne zurück: "Der Ansturm beim Lichterfest war enorm, offensichtlich gibt es einen großen Bedarf für ein solches Fest im Park. Die schönen Motive der Schulen und die begeisternde Laser-Show zum Abschluss haben alle begeistert." Auch mit der Verpflegung lief es diesmal rund. "Es war sicher die besucherstärkste Veranstaltung neben dem Straßentheater", erläutert Funk. Gut besucht waren in der Folge aber noch erfreulich viele weitere Angebote, mit denen der Mosbacher Sommer lockte. "Sehr gefreut habe ich mich über die ausverkauften Veranstaltungen im Hospitalhof - selbst zu ’Faust I’ wollten mehr Besucher kommen, als wir Platz hatten", so die Kulturamtsleiterin. "Ausverkauft" oder zumindest "bestens besucht" hieß es auch bei Kabarett mit Carmela de Feo oder dem Konzert mit Barbara Dennerlein, ebenso bei den Kinderevents wie "Räuber Hotzenplotz".

Auf der Sonnenseite des Sommers lief auch das Open-Air-Kino, das ja immer mit dem Wetter steht und fällt. Auch wenn sich Christine Funk ansonsten keineswegs über die Begleitwitterung beschweren will: "Schade, dass der Sommer am zweiten Wochenende des Open-Air-Kinos eine Pause eingelegt hat. Sonst hätten wir die Marke von 5000 Besuchern geknackt". Auch mit Pause war es das zweitbeste Ergebnis der Filmnächte überhaupt - nur im Jahrhundertsommer 2003 lief es noch ein bisschen besser.

Fast an der Kapazitätsgrenze ist man in Sachen Folk am Neckar. Das Festival hat sich etabliert, inzwischen kommen Besucher aus ganz Deutschland, bleiben meist das ganze Wochenende. Von rund 100 Campern auf dem temporären Campingplatz an der Pattberghalle berichtet Christine Funk. Positiv überrascht war die Kulturamtschefin von den zahlreichen jungen Gästen beim politischen Kabarett mit Claus von Wagner, weniger begeistert hat sie die mäßige Resonanz der Jüngeren auf die Einladung zum Open-Air mit Julia Engelmann: "Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben das speziell für sie kreierte Angebot nicht in dem Umfang wahrgenommen, wie wir das erhofft hatten." Auch bei der Beach-Party war besuchertechnisch noch reichlich Luft nach oben.

Insgesamt fällt die Vorab-Bilanz aber so sonnig aus wie der Sommer: "Wir haben am Rande der Veranstaltungen sehr viel positive Resonanz bekommen", freut sich Christine Funk über Vor-Ort-Feedback. Das soll auch heute beim Finale in den Mosbacher Kneipen positiv ausfallen. Wir wünschen zum Abschluss noch mal viel Vergnügen.


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