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In Waldkatzenbach entstehen 29 neue Bauplätze

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Waldbrunn. (hof) Mit einer kurzen Gemeinderatssitzung begann das kommunalpolitische Jahr in Waldbrunn. Nach einer Bürgerfragestunde ohne Rückmeldung ging es um die Erschließung des dritten Abschnitts im Waldkatzenbacher Baugebiet "Leimengrube". Unter Regie des landeseigenen Siedlungsunternehmens "Landsiedlung Baden-Württemberg" sollen hier weitere 29 Bauplätze mit Flächen zwischen 500 und 900 qm entstehen. Michaele Ott von der Landsiedlung und Karin Biciola vom Mosbacher Büro IFK-Ingenieure erläuterten Vorgehensweise und Zeitplan.

Nach den Auftragsvergaben im Frühjahr soll nach Ostern mit den Bauarbeiten begonnen werden, führte Ott aus. Ab Oktober wolle man mit der Vermarktung der Bauplätze beginnen. Zehn Plätze wurden bereits reserviert.

Um ein einheitliches Bild zu erreichen, erhält die Leimengrube III die gleichen Straßenlampen wie die ersten beiden Abschnitte, allerdings in energiesparender LED-Ausführung. Die Zufahrtsstraße wird 7,5 m breit, während die Wohnstraßen entsprechend schmaler angelegt werden. Auf öffentliche Stellplätze will man verzichten. Dadurch seien künftige Bauherren flexibler, was die Zufahrt zu ihren Grundstücken betrifft.

Die Frage zu den Preisen konnte Michaele Ott noch nicht beantworten. Man müsse erst die Kosten abwarten, bevor man die Kalkulation angehen könne. Die Landsiedlung sei kein gewinnorientiertes Unternehmen, man sei jedoch seiten des Finanzministeriums gehalten, eine schwarze Null zu schreiben. Unter dieser Maßgabe werde sich der Verkaufspreis im ortsüblichen Rahmen bewegen.

Nach dieser ausführlichen Information verkaufte der Gemeinderat zwei Baugrundstücke. Einmal erhielt ein Interessent im Hahnenfeld in Strümpfelbrunn den Zuschlag, das andere Mal wurde ein Grundstück im Mischgebiet "Waldbrunner Höhe" veräußert.

Nach den Unwetterereignissen 2016, die neben Mülben, Weisbach und Schollbrunn besonders auch in Neckargerach schwere Schäden anrichteten, haben die Gemeindeverwaltungen mit den Bürgermeistern Markus Haas und Norman Link an der Spitze beschlossen, eine gemeinsame Flussgebietsuntersuchung zu veranlassen. Nach Erhebung und Auswertung aller Daten könne am Ende ein Maßnahmenpaket stehen, das Bürger auf dem Winterhauch und im Neckartal künftig besser vor Hochwasser und Überschwemmungen schütze.

Vom Fachbüro Wald und Core wird das Gewässereinzugsgebiet Seebach und Koppenbach, Weisbach sowie Tiefensteigbächlein auf den Gemarkungen Neckargerach, Zwingenberg und Waldbrunn untersucht. Die Kosten belaufen sich auf etwa 125.000 Euro. Davon übernimmt das Regierungspräsidium Karlsruhe 87.000 Euro, die restlichen 38.000 Euro teilen sich die Gemeinden.

Anschließend vergaben die Gemeinderäte den Auftrag für Brandschutztüren für die Winterhauch-Grundschule zum Preis von 55.000 Euro an die Schreinerei Gehrig und Tochter aus Schollbrunn.

Bevor Bürgermeister Haas die Sitzung schloss, wurde der Bauantrag über den Neubau eines Doppelhauses mit Garagen auf einem Grundstück in der Schulstraße 29 und 29a in Oberdielbach einstimmig genehmigt.


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