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Obrigheim/Moskau: Die Momente nimmt den beiden Kroatienfans keiner mehr

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Obrigheim/Moskau. Manchmal muss es eben ganz schnell gehen: 40 Stunden vor dem WM-Endspiel in Moskau war Vater Mato und Sohn Gabriel Filipovic (Handballer des TV Mosbach) aus Obrigheim plötzlich klar: Wir müssen zum Endspiel Kroatien - Frankreich, wir müssen ins Stadion in Moskau! Am Samstagmorgen um 1.30 Uhr hatten die beiden kroatischen Bürger aus der Region zumindest die erste Hürde genommen, sich über das offizielle Portal der FIFA doch noch Endspielkarten zu sichern.

Ohne zu schlafen ging es für den 23-Jährigen und seinen Vater dann direkt zum Frankfurter Flughafen und mit dem ersten Flieger um 7 Uhr in der Früh nach Moskau, wo am Folgetag das Endspiel im Olympiastadion Luschniki angepfiffen werden sollte. Die Alternativroute mit dem Auto hatten sich die beiden auch schon zurecht gelegt, falls es mit den Flügen nicht klappen sollte. Das Fanduo war allerdings nicht unglücklich, die 2500-Kilometer-Tour über Warschau (Polen) und Minsk (Weißrussland) - und die damit verbundenen rund 26 Stunden Fahrt - nicht auf sich nehmen zu müssen.

Dafür flogen Vater und Sohn "zum ersten Mal überhaupt im Leben", wie Mato und Gabriel Filipovic berichten. Sicher in Moskau gelandet, fieberte man dann im ausverkauften Luschniki-Stadion mit dem kroatischen Team und fühlte sich ob der diskussionswürdigen Entscheidungen zugunsten Frankreichs "schon ein bisschen benachteiligt." Doch schon bei der Rückreise am Dienstagmorgen übertrumpfte das (ganz spontan realisierte) Erlebnis das Ergebnis: "Trotz Niederlage bleiben tolle, unvergessliche Momente", so Gabriel Filipovic.


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